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 Einmal Mittelerde und zurück - Reisetagebuch


         


Reisetag Nr. 12 - Donnerstag 11. September 2003

Nach dem Frühstück habe ich uns in Fernside angemeldet in der Hoffnung, das wir bis dorthin nur etwa eine Stunde brauchen würden. Aber wir haben uns als erstes in Wellington verfahren und waren schwuppdiwupp mal eben durch den Mount Victoria Tunnel durchgeflutscht, leider die völlig falsche Richtung, aber etwa nach einer halben Stunde kamen wir dann noch einmal an unserem Hotel vorbei und haben dann die richtige Richtung erwischt. Allerdings hatte ich den Weg unterschätzt. Es sind zwar nur etwa 62 km von Wellington bis Featherston, aber dazu gehört eine Passstrasse. Diese führt zwar nur auf 555m hinauf ist aber gewunden wie ein Alpenpass.
In Fernside angekommen, haben wir uns erst ein wenig mit Bill unterhalten, dessen Nachnamen wir nicht wissen, aber der wohl der Besitzer dort ist. Er hat früher als Investment Banker Geld zur Finanzierung von Filmen aufgetrieben, z.B. für „Goodby Porkpie“. Interviewt werden wollte er allerdings nicht. Wir wurden dann vom Gärtner herumgeführt. Ein sehr freundlicher Mensch namens Michael, der leider etwas befangen vor der Kamera war. Wir haben einige Aufnahmen an der Lothlorien Location gemacht und auch das Interview dort gedreht. Danach habe ich noch einige Aufnahmen von dem Haus gemacht. Zum Abschied hat uns Michael einige Grapefruits direkt vom Baum geschenkt.
Dies hat alles so lange gedauert, das wir direkt nach Wellington zurückgefahren sind. Wir hatten schließlich noch Termine, die wir nicht verpassen wollten. Jetzt waren wir so früh zurück, das wir noch ein Kaffeepause bei Starbucks, gegenüber von Jean Johnstons Büro einlegen konnten. Jean hat uns sehr freundlich empfangen und hat ein interessantes Interview gegeben. Morgen wird sie uns abholen und zur Bürgermeisterin bringen.
Auf dem Weg zu Ruth Harley sind wir kurz im McDoof eingekehrt, wo Holger sich etwas Junkfood gegönnt hat. Bei Mrs Harley waren einige Termine durcheinandergekommen, so das wir etwas warten mussten. Die Zeit konnte ich nutzen um das Interview mit Craig Potton zu bestätigen. Ruth hat uns ebenfalls freundlich empfangen und ich hatte den Eindruck, das sie auch Spaß an dem Interview hatte, insbesondere da sie uns für die gute Vorbereitung des Interviews lobte (geht in erster Linie an Holger!). Sie hat uns dann noch einen Brief an Craig Potton mitgegeben, den sie aus Ihrer Jugend kennt, und sich von Holger einige Tipps für ihrem Palm geben lassen.
Zurück im Hotel hat Holger das Interview mit der Bürgermeisterin vorbereitet und ich wollte mich ein wenig ausruhen bei Musik von Enya. Doch dabei kamen mir noch einige Ideen, die ich dann zu Papier gebracht habe: Ein Möglichkeit, wie man unseren Dokumentarfilm aufbauen könnte, der Tagesplan für morgen, und eine Checkliste für die Aufnahmen mit der VX 2000 (Irgendetwas vergesse ich immer!).
Die ersten fünf Postkarten habe ich dann auch endlich geschrieben. Jetzt liegt Holger schon im Bett und schläft selig. Und ich werde es ihm bald gleichtun.